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Die Einführung des Stahlhelms vor hundert Jahren in der Schweizer Armee

Vorschau auf den Vortrag vom 17. Mai 2017

Köpfe müssen geschützt werden

 «Die Einführung des Stahlhelms vor hundert Jahren in der Schweizer Armee» – das ist das nächste Thema der Vortragsreihe des Vereins Schweizer Armeemuseum in Thun. Jürg Burlet vom Schweizerischen Nationalmuseum erklärt am 17. Mai, welch grosse Bedeutung für die Soldaten dieser Entscheid hatte.

Es ist nun genau 100 Jahre her, seit die Armee zum Schutz der Soldaten die Einführung eines Stahlhelms beschlossen hat. Die Erfahrung mit vielen Splitterverletzungen im Ersten Weltkrieg, vor allem an der Westfront, machten dieses bis heute bestehende Requisit damals notwendig. Helme zum Schutz des Kopfes haben aber eine schon viel längere Tradition, nämlich seit der Antike. Mit dem Aufkommen der Schusswaffen verloren sie ihre Bedeutung kurzzeitig um dann vor allem im 19. Jahrhundert wieder als imponierende Kopfbedeckung, vor allem bei Reiterregimentern, neu entdeckt zu werden.

Nicht nur im Militär wurde der Helm im 20. Jahrhundert wichtig, sondern auch in zivilen Bereichen bei Feuerwehr und Polizei, bei der Arbeit und beim Sport, sowie auch als Schutz gegen die Sonne in Form des Tropenhelms. Alle diese Aspekte werden im Vortrag beleuchtet und münden im ersten Stahlhelm-Modell der Schweizer Armee.

Der Referent: Jürg Burlet ist Kurator für Uniformen und Fahnen im Schweizerischen Nationalmuseum in Zürich.

Treffpunkt: Mittwoch, 17. Mai, 18.45 Uhr, Parkplatz Soldatenstube 3 Tannen an der Allmendstrasse Thun (Zuweisung der Parkplätze vor Ort) – Anreise vom Bahnhof Thun mit Buslinie 4 bis Haltestelle Kleine Allmend. Dauer des Vortrags ca. 1,5 Stunden.