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200 Jahre Schweizerfahne und ihre Weiterentwicklung

Rückblick auf den Vortrag vom 25. November 2015

Das weisse Kreuz auf rotem Grund ist schlicht DAS Symbol der Schweiz. Entstanden ist die heutige Landesfahne aus einem militärischen Zeichen, wie Brigadier aD Jürg Keller am 25. November in Thun beim Verein Schweizer Armeemuseum aufzeigen wird. Es ist der letzte Vortrag dieses Jahres, am 20. Januar findet der nächste statt.

Im Zentrum des Vortrages 200 Jahre Schweizerfahne wird das Jahr 1815 stehen, als die ersten Militärfahnen mit dem frei schwebendem weissen Kreuz der Truppe übergeben wurden. Hergeleitet wird aber auch, wie es über Jahrhunderte zu dieser Fahne gekommen ist. Dies inklusive den düsteren Jahren der Helvetik, während denen Fahnen mit dem Kreuz auf Befehl Napoleons verboten wurden. Die Fahne aller Schweizer hatte nach 1815 Mühe, sich für den militärischen Gebrauch durchzusetzen.

Dass dies schliesslich gelang, verdanken wir dem unermüdlichen Einsatz des Obersten und späteren Generals Guillaume-Henri Dufour. In dieser Epoche, erste Hälfte 19. Jahrhundert, wuchs in der Eidgenossenschaft auch die Idee eines Zusammenschlusses in Richtung Bundesstaat. Dies bezeugen die Vereine, welche sich zum Schweizerischen Schützenverband, zum Eidgenössischen Turnverein oder Eidgenössischen Sängerverein zusammenschlossen. Da keine Landesfahne existierte, bedienten sich die Vereine der Militärfahne und diese wurde in der Folge und bis heute zur Landesfahne des Bundesstaates von 1848.

Treffpunkt: Mittwoch, 25. November, 18.50 Uhr auf dem Bundesparkplatz hinter dem Restaurant Bellevue (Rossgagelpintli), Schwäbisstrasse 56, 3613 Steffisburg